Kompetenz in Baustoffen – Lösungen aus einer Hand
15.09.2020

Stellungnahme Erweiterung Großropperhausen

Zur Erweiterung des Steinbruchs Großropperhausen

Mischanlage

Die Stormarnwerke Frielendorf beabsichtigen den Steinbruch Großropperhausen zu erweitern. Es wurde beantragt, durch Tieferlegung der Abbausohle das mögliche Abbauvolumen zu vergrößern. Damit wird die Laufzeit des Steinbruchbetriebes verlängert. Eine Erhöhung der jährlichen Durchsatzleistung ist nicht geplant (siehe Abschnitt 2.2, 4.3 und 5 der Antragsunterlagen).

Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens werden verschiedene Behörden, die Gemeinden und die Öffentlichkeit beteiligt. In diesem Kontext wurden am Samstag,  8. August, in den verschiedenen Ortsteilen von Frielendorf der als Anlage 1 beigefügte Flyer „Einwendungen zur Erweiterung des Stormarnwerks (Franzosenbruch)“ datiert auf den 29.07.20 in die Briefkästen der Anwohner verteilt.

Wir stehen ausdrücklich für Offenheit und Transparenz. Wir wissen, dass der Austausch der Meinungen wichtig und notwendig ist. Nur so können die verschiedenen, teilweise gegenläufigen Interessen miteinander abgewogen werden, um durch verschiedene Kompromissansätze die Gegensätze möglichst weit zu reduzieren.

Wir glauben, dass dazu das Genehmigungsverfahren genügend Möglichkeiten bietet. Wir haben davon unabhängig mit dem in der Anlage 2 beigefügten Schreiben an die Gemeinde Frielendorf angeboten, über das gewöhnliche Maß des Verfahrens hinaus, auf verschiedenen Kommunikationswegen einen zusätzlichen Informations- und Meinungsaustausch zu organisieren. Dazu wird auch wieder ein Tag der offenen Tür im Steinbruch gehören.

Wir gehen davon aus, dass zur Offenheit und Transparenz für alle Beteiligten auch die Wahrheit gehört. Deshalb kann es nicht darum gehen, möglichst viele Behauptungen aufzustellen, die die eigene Position stützen. Zunächst sollte man gemeinsam objektive Sachverhalte feststellen und sich dann über Bewertungen und Schlussfolgerungen dazu verständigen.

Wie aus Anlage 3 ersichtlich gibt es keine Äußerung des RP, wonach in den letzten Jahren bei Sprengungen Richtwerte überschritten worden sind. Insofern ist diese Aussage im Flyer falsch.

Im Anhang 4 ist unsere vollständige Stellungnahme zu dem Flyer enthalten, da auch weitere Aussagen zum Teil inhaltlich falsch sind.

Insbesondere unsere Mitarbeiter, die auch Bewohner der angrenzenden Gemeinden sind, und die sich - teils in verantwortlicher Position - in der Vergangenheit gegenüber ihren Mitbürgern in der Gemeinde zu ihrer Arbeit geäußert haben, sehen sich in ihrer persönlichen Integrität verletzt. Die Geschäftsführung der Stormarnwerke möchte ausdrücklich keinen Streit zwischen Gemeindemitgliedern, die bei uns arbeiten und solchen, die es nicht tun.

Wir bitten daher um einen respektvollen Austausch, auch wenn die Meinungsverschiedenheiten zum Teil erheblich sind.

Wir können nur in einer Nachbarschaft der wechselseitigen Achtung und Akzeptanz unsere wirtschaftlichen Aufgaben erfüllen. Im Wissen darum versichern wir, dass wir uns um eine solche Nachbarschaft intensiv bemühen werden. 

Glück auf.