Kompetenz in Baustoffen – Lösungen aus einer Hand
22.06.2010

Umfahrung Hörselberge Autobahn 4

Hörselbergumfahrung

Der Verkehr rollt seit Januar 2010 auf der rund 22,5 Kilometer langen Autobahn A 4 Hörselbergumfahrung an der hessisch-thüringischen Landesgrenze. Beim Bau der neuen Trassenführung zwischen der Raststätte Eisenach und der Anschlussstelle Waltershausen hat die MKW Mitteldeutsche Hartstein- Kies- und Mischwerke GmbH sprichwörtlich mitgemischt.

Das Tochterunternehmen der Bickhardt Bau AG lieferte während der Bauphase täglich bis zu 12.000 Tonnen Frostschutz und Edelsplitte aus dem Hartsteinwerk Tabarz. Um die Großbaustelle fristgerecht mit den Schüttgütern beliefern zu können, wurde zusätzlich ein Brechplatz mit zwei mobilen Aufbereitungseinheiten in unmittelbarer Autobahnnähe eingerichtet. Im Zweischichtbetrieb wurde das Urgestein in mehreren Zerkleinerungs- und Siebprozessen zu Zuschlagstoffen und Edelsplitten für die Asphaltherstellung verarbeitet. Insgesamt belieferte die MKW die Umfahrung Hörselberge mit 1,22 Millionen Tonnen Schüttgütern. Aufgeteilt in die einzelnen Fraktionen ergab das 110.302 Tonnen Mineralgemische, 750.100 Tonnen Frostschutz, 192.000 Tonnen Splitte, 82.000 Tonnen Kies, 39.900 Tonnen Sand und 58.900 Tonnen Asphalt.

Darüber hinaus wickelte die Vertriebssparte der MKW, die mbc mitteldeutsches baustoff-contor GmbH, den Verkauf von 313.327 Tonnen Mineralgemische und 327.603 Tonnen Frostschutzkiese für ein Partner-Unternehmen in der zweijährigen Bauzeit der Neubautrasse ab.

Die Umfahrung Hörselberge ist ein so genanntes A-Modell, ein Ausbauprogramm der Bundesregierung. Ein deutsch-französisches Konsortium hat die Konzession für das 45 Kilometer lange Autobahnteilstück zwischen der Landesgrenze Hessen/Thüringen und der Anschlussstelle Gotha für einen Zeitraum von 30 Jahren erhalten.